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Otto studierte ab 1956 Physik an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] mit dem Diplom 1962 und der Promotion 1965 (Plasmaschwingungen gebundener Elektronen: Der charakteristische Energieverlust von 3,6 eV in dünnen Silberfolien). Danach war er Assistent in München und als Post-Doktorand 1969/70 an der [[University of Western Australia]] in Perth. Nach der Habilitation in München (Oberflächen-Plasmaschwingungen angeregt durch Elektronen und Licht) war er dort ab 1973 Dozent. 1974 bis 1977 war er am [[Max-Planck-Institut für Festkörperforschung]] in Stuttgart und hatte ab 1977 den Lehrstuhl für Oberflächenwissenschaften an der Universität Düsseldorf. 2002 wurde er emeritiert. |
Otto studierte ab 1956 Physik an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] mit dem Diplom 1962 und der Promotion 1965 (Plasmaschwingungen gebundener Elektronen: Der charakteristische Energieverlust von 3,6 eV in dünnen Silberfolien). Danach war er Assistent in München und als Post-Doktorand 1969/70 an der [[University of Western Australia]] in Perth. Nach der Habilitation in München (Oberflächen-Plasmaschwingungen angeregt durch Elektronen und Licht) war er dort ab 1973 Dozent. 1974 bis 1977 war er am [[Max-Planck-Institut für Festkörperforschung]] in Stuttgart und hatte ab 1977 den Lehrstuhl für Oberflächenwissenschaften an der Universität Düsseldorf. 2002 wurde er emeritiert. |
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− | 1968 beschrieb er als Erster Oberflächenplasmon-[[Polariton]]en (Surface Plasmon Polariton, SPP).<ref>Otto, Excitation of nonradiative surface plasma waves in silver by the method of frustrated total reflection, Zeitschrift für Physik A, Band 216, 1968, S. 398-410</ref> |
+ | 1968 beschrieb er als Erster [[Oberflächenplasmon]]-[[Polariton]]en (Surface Plasmon Polariton, SPP).<ref>Otto, Excitation of nonradiative surface plasma waves in silver by the method of frustrated total reflection, Zeitschrift für Physik A, Band 216, 1968, S. 398-410</ref> |
1974 erhielt er den Walter-Schottky-Preis für Untersuchung von Oberflächenanregungen in Festkörpern mit der Methode der abgeschwächten Totalreflexion (Attenuated total reflexion, ATR). |
1974 erhielt er den Walter-Schottky-Preis für Untersuchung von Oberflächenanregungen in Festkörpern mit der Methode der abgeschwächten Totalreflexion (Attenuated total reflexion, ATR). |
Version vom 10. August 2018, 08:45 Uhr
Andreas Otto (* Oktober 1936 in Dresden) ist ein deutscher Festkörperphysiker (Oberflächenphysik). Er lehrte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Otto studierte ab 1956 Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Diplom 1962 und der Promotion 1965 (Plasmaschwingungen gebundener Elektronen: Der charakteristische Energieverlust von 3,6 eV in dünnen Silberfolien). Danach war er Assistent in München und als Post-Doktorand 1969/70 an der University of Western Australia in Perth. Nach der Habilitation in München (Oberflächen-Plasmaschwingungen angeregt durch Elektronen und Licht) war er dort ab 1973 Dozent. 1974 bis 1977 war er am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und hatte ab 1977 den Lehrstuhl für Oberflächenwissenschaften an der Universität Düsseldorf. 2002 wurde er emeritiert.
1968 beschrieb er als Erster Oberflächenplasmon-Polaritonen (Surface Plasmon Polariton, SPP).[1]
1974 erhielt er den Walter-Schottky-Preis für Untersuchung von Oberflächenanregungen in Festkörpern mit der Methode der abgeschwächten Totalreflexion (Attenuated total reflexion, ATR).
1986 war er Gastwissenschaftler am Fritz-Haber-Institut in Berlin und and er Yale University, 1994 an der Universität Tohoku und am National Institute of Advanced Interdisciplinary Research in Tsukuba und 1997 an der Universität Paris-Süd.
Weblinks
- Homepage, Uni Düsseldorf
Einzelnachweise
- ↑ Otto, Excitation of nonradiative surface plasma waves in silver by the method of frustrated total reflection, Zeitschrift für Physik A, Band 216, 1968, S. 398-410
Profil: Otto, Andreas | ||
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Beruf | deutscher Physiker | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | Oktober 1936 | |
Geburtsort | Dresden |